Über die Sicherheit eine Frau zu sein

Wenn wir einem vertrauensvollen Rahmen einer ganz ganz jungen, unschuldigen, natürlichen und sehr echten Version von uns als junge Frau (1-10 Jahre) begegnen können, kommen wir oft an den Punkt, an dem dieses unschuldige, unbewusste junge Wesen in seinem selbstverständlichen und natürlichen, echten und vollen Frau-Sein verletzt worden ist. Situationen, in denen wir erlebt haben, dass es zutiefst unsicher ist, eine Frau zu sein wie wir es eben einfach so sind. Diese Sitzungen von heilsamer Begegnung mit der jungen Frau in uns hat große Ähnlichkeit mit „Innerer-Kind“-Arbeit. Sie ist speziell darauf ausgerichtet zu erkennen, wie Du als Junge-Frau warst, was Du natürlicherweise und selbstverständlich mitgebracht hast in Deinem Frau-Sein, in Deinem Ausdruck und in Deinen Bedürfnissen, bevor Sozialisierung, Gesellschaft, Familie usw. anfingen Dich mehr und mehr zu formen. Und mit dem Begriff Junge Frau oder Jungfrau meine ich nicht den rein körperlichen Zustand, sondern tatsächlich die Zeit, in der das Selbstbild als Frau noch ziemlich natürlich, unberührt und kaum geformt war. Auf gewisse Weise war uns dieses Selbstbild auch noch gar nicht wirklich bewusst. 

Ich habe im Audioformat eine Sitzung aufgenommen, in der es um die Begegnung mit der jungen Frau in mir geht. Genauer gesagt um einen Moment, in dem es sich für mich als zutiefst verletzend und unsicher angefühlt hat, eine Frau zu sein. Ein Moment, der mein Leben als Frau mit geprägt hat. 

Neben der Tatsache, dass dieses Erlebnis unheimlich wehgetan hat, ist es einfach ergreifend schön und zutiefst nährend, wenn wir uns selbst in dieser Verletzung und diesem Schmerz begegnen können und uns dabei halten, so wie es die junge Frau in uns gebraucht hätte und auch heute noch braucht. Dass wir uns (diesem verletzten Anteil) selbst die Sicherheit geben können, dass mit uns und unserem Frau-Sein alles in Ordnung war und ist. Wir können uns sagen, was wir in diesem Moment gebraucht hätten. Wir können uns so umarmen wie wir es in diesem Moment dringend gewünscht hätten. Wir können in Verantwortung treten und uns selbst diese Sicherheit geben, eine Frau zu sein.

Und das wünsche ich uns allen. 

Einen Raum, in dem wir sicher sind, die Frau zu sein, die wir natürlicherweise sind. 

Einen Raum zu eröffnen, in dem wir mit unserem Schmerz und unseren Verletzungen sicher sind. 

Einen Raum, in dem wir sicher sind, in dem wir heilen und ruhen können. 

Bist Du interessiert an dieser Audioaufnahme aus einer Sitzung mit meiner inneren jungen Frau?

Gespräche mit meinem inneren Antreiber

Manchmal, wenn ich morgens aufwache, gibt es etwas in mir, das mich „zwingt“ aufzustehen, damit ich vieles an diesem Tag erledigen kann. Es ist zunächst ein subtiles Körper-Gefühl, das in mir ist – ein Druck in der Brust, der mich innerlich nervös werden und aufstehen lässt.

Häufig sind wir solchen oder einem anderen Gefühl „ausgeliefert“ und nicht mehr frei in der Entscheidung; sind wir doch davon gelenkt, dieses Gefühl zu „befrieden“, indem wir es irgendwie wegmachen, unterdrücken. Oder etwas „gegen“ es tun… ein Kampf beginnt.

Wie wäre es, wenn wir diesem Gefühl/diesem inneren Anteil einmal absichtslos und neugierig begegnen?

Wie wäre es eine heilsame Begegnung mit ihm zu schaffen? ❤️

Für mich sind „unangenehme“ Gefühle und starke Emotionen eine Einladung da genauer hineinzuspüren. Dieses Gefühl, diesen Anteil in mir mal mit an meinen inneren Tisch zu setzen und zuzuhören. Das ist eine herausfordernde Aufgabe. Dem Körpergefühl zuzuhören. Still zu werden, uns in dieses unbequeme Gefühl zu entspannen, uns ihm absichtslos zu nähern.

Das können wir üben. Es ist Liebe. Für uns. Und andere.

Zurück zu meinem
Beispiel: Beim Zuhören meines inneren „Antreibers“ sind mir Glaubenssätze, tiefer liegende Informationen zugeflattert. Sie lauten etwa: mehr tun ist besser. Nur wenn ich mehr tue, kann ich mehr Geld verdienen. Mehr tun bedeutet mehr wert sein.

Wow. Ok, danke für diese unbequemen, und doch ehrlichen Antworten.

Mal schauen, was ist, wenn ich weiterhin am Tisch sitze und ein bisschen atme.

Der innere Antreiber fühlt sich angenommen und gehört (nicht bekämpft oder abgelehnt!). Denn erinnere: er ist ein Teil von dir ✨

Kein Druck mehr. Nur wohlige Ruhe. Frieden. Ein Lächeln.

Platz und Raum für das Wesentliche.

was will ich heute wirklich?
Tun? Sein? ❤️🌹
was ist mir heute wesentlich?

So oder ähnlich kann eine heilsame Begegnung mit deinen Emotionen/inneren Anteilen aussehen.

Es ist ein Weg der Liebe.
Es ist Alchemie.
Es ist eine (regelmäßige) Praxis.
Es ist Heilung.

Wenn du Interesse an so einer heilsamen Begegnung mit dir hast, melde dich bei mir 🙂😍🌹

Die heilsame Macht der Rituale

Rituale kennzeichnen Handlungen, die einen besonders hohen Symbol-Charakter in sich tragen. Wir alle kennen und bedienen uns der Rituale – manchmal eher unbewusst wie bspw. das Händeschütteln zur Begrüßung. Es ist ein Zeichen oder Symbol dafür, dass wir uns gegenseitig bewusst wahrnehmen und eben grüßen. Viele Rituale sind uns demnach überliefert worden als Teil unserer Kultur und unserer Familie bzw. Umgebung, in der wir aufgewachsen sind. Solche Rituale geben uns innere Stabilität und äußere Struktur, Geborgenheit, Sicherheit, … und helfen uns in unserem alltäglichen Leben. Es ist wunderbar, dass es sie gibt. Vielleicht magst Du Dir Deiner alltäglichen Rituale wie dem Händeschütteln einfach einmal bewusster werden und sie ganz aufmerksam erleben – gerne auch hinterfragen.

Rituale aus alten Zeiten
Leider gibt es in unserer Kultur nicht für alles passende Rituale bzw. sie wurden uns nicht mehr vermittelt und sind seit einer sehr langen Zeit in Vergessenheit geraten. Ein Beispiel dafür sind die Jahreskreisfeste, die Astrologie, die Mythologie, uvm., die uns mit den kosmischen Kräften der Natur und der Weisheit unserer Ahnen und Ahninnen verbinden – es ist eine heilsame Verbindung zum „Großen-Ganzen“. Früher war es eine Selbstverständlichkeit für uns Menschen diese Rituale zu feiern – sie waren fester Bestandteil einer gesunden Gemeinschaft.
grundsätzlich gibt es für uns heute sehr viele Wege, Zugänge und Möglichkeiten, Rituale zu feiern und uns an den großen Kreislauf und Sinn des Lebens anzubinden. Uns dadurch Sicherheit, Verwurzelung, Geborgenheit, Freude, Zuversicht, Liebe, usw. einzuladen und zu feiern. Gerade wir Frauen sind rituelle Wesen, die in ihrem eigenen Zyklus leben und darüber gleichzeitig ganz nah mit der Natur verbunden sind (bspw. unser Menstruationszyklus mit dem Zyklus der Mondin).

Mein Anliegen – Frauenkreis
Es ist mir ein großes Anliegen in meiner Arbeit mit Frauengruppen, dass wir wieder zurück zu heilsamen Riten für uns, für die Gemeinschaft und das Leben finden.
Deshalb möchte ich unbedingt dazu einladen, gemeinsam im Frauenkreis

  • Rituale zu feiern, die uns mit den großen Kreisläufen der Natur und dem gesamten Kosmos verbinden
  • Rituale zu erleben, die unser facettenreiches Frausein stärken
  • Rituale ausrichten, mit denen wir nährende Begegnungen unter Frauen fördern
  • Rituale zu begleiten, die der Lebens-Freude dienen

bis wir uns wieder von Angesicht zu Angesicht zu Ritualen und Frauenkreise treffen können, biete ich die Möglichkeit einmal im Monat an Vollmond gemeinsam unter Frauen zu malen und uns in den kosmischen Rhythmus und dessen Energie einzulassen. Mehr Infos findest du hier.


Persönliche Rituale für Frauen
Neben den großen Jahreskreisfesten und den natürlichen Rhythmen des Kosmos hat jede Frau von uns einen persönlichen Rhythmus, einhergehend mit körperlichen, seelischen, geistigen Bedürfnisse und Sehnsüchten. Diesem eigenen Rhythmus wieder auf die Spur zu kommen und sich die damit einhergehenden Sehnsüchte in Form von Ritualen (wie Massagen, n-deren, usw.) selbst zu schenken, ist ein großer Bestandteil meiner Arbeit in 1:1 Begegnungen namens von Frau zu Frau“. Rituale sind in diesem Sinn „Nahrung“ für unser gesamtes Sein als Frau und sie tragen zu unserer Gesundheit bei. Ich teile mit Dir in Einzelsitzungen kreativ-kraftvolle Rituale und begleite dich auf deinem individuellen Weg, dein Frausein mit allen Facetten und Anteilen kennenzulernen, zu erforschen und zu leben.

Alles in Dir darf sein
Meistens ist es nicht so sehr das Problem, die hellen und lichten Anteile in ihrem Ausdruck über ein Ritual zu fördern, zu stärken und zu schätzen. Was wir wieder vermehrt entdecken und liebevoll erforschen dürfen, sind die vermeintlich „dunklen“, ungeliebten, weggedrückten Anteile in uns; die Anteile, die wir mit unangenehmen Gefühlen und ungeliebten Emotionen verbinden. Unsere Schatten wollen genauso einen Raum in unserem Leben erhalten wie unsere lichtvolle Seite. Und Rituale können heilvollen Raum für diese Anteile geben. Sie können Raum für eine Begegnung mit all unseren Anteilen geben. Für mich ist das Selbstliebe – ein „Ja“ zu allem in uns. Ein tiefes „Du darfst so sein… und so darfst du auch sein“ in dir selbst.

Ein wundervolles Ritual ist mittlerweile für mich, zu baden mit einem Glas Rotwein. Genauso wie die tiefe Begegnung mit meiner Traurigkeit und Angst in einem kreativen Prozessbild Platz in meinem Alltag findet.

Rituale sind für mich mittlerweile in meinem Leben und meiner Arbeit verankert. Und ich freue mich, diese mit euch zu teilen. Wie steht es mit Dir? Hast du Erfahrungen mit Ritualen? Möchtest du gerne mehr damit in Kontakt kommen?

Herzlichst, Kristin

Du wundervolle Frau,

Willkommen bei „Kunstvoll Frau“. Ich freue mich, meine kreativen Inspirationen, Gedanken, Werke und einen Teil meines Lebens hier in meinem „Tagebuch“ mit Dir zu teilen.
Ich wünsche Dir eine wundervolle Zeit, viel Freude beim Stöbern und hab Dich wohl.

Es ist so schön, dass es Dich gibt!

Herzlichst, Kristin